Zahnfüllungen

Wenn die Karies ein Loch in einen Zahn gefressen hat, so muss diese vollständig entfernt werden, um die weitere Zerstörung des Zahnes zu verhindern.
Anschließend wird das Loch mit einer Füllung („Plombe“) wieder aufgefüllt.
Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt hierfür Amalgam. Dieses graue, Quecksilber-haltige Material steht allerdings im Ruf, gesundheitsschädlich zu sein und wird deshalb von vielen Patienten abgelehnt.
Außerdem darf es bei Schwangeren und Kindern nicht benutzt werden. Alternativ zur Amalgamfüllung kann ein moderner Hochleistungskunststoff verwendet werden. Eine sogenannte Dentinadhäsive Restauration (DAR) kann sehr zahnschonend gelegt werden und ist anschließend selbst bei genauem Hinsehen oft nicht mehr zu erkennen.

Ob DAR oder Amalgamfüllung – die Füllungstherapie hat ihre Grenzen und wird immer dann eingesetzt, wenn nach der Kariesentfernung noch so viel Zahnsubstanz übrig geblieben ist, dass der restliche Zahn den heftigen Kaudruck aushalten kann. Ist dies nicht der Fall, so muss man den Zahn mit einer stabilen Rekonstruktion stabilisieren. Dank der Cerec Methode ist auch dies oft innerhalb weniger Stunden möglich.

Übrigens: Karies tut erst dann weh, wenn das Loch schon so tief ist, dass es den Zahnnerv angreift.
Eine Wurzelbehandlung ist dann häufig nicht mehr zu vermeiden!