Eine neue Behandlungsmethode für Implantate revolutioniert die Zahnmedizin.

Eine neue Behandlungsmethode für Implantate revolutioniert die Zahnmedizin.

Die Volkskrankheit Parodontitis ist vermutlich vielen Menschen ein Begriff. Vor allem aber Implantat-Trägern, da diese häufig durch genau diese Erkrankung ihren Zahn verlieren, der dann durch ein Implantat ersetzt werden muss. Viel weniger Wissen herrscht allerdings über eine ganz ähnliche Erkrankung, die sich rund um ein Implantat entwickeln kann: Periimplantitis.

 

„Oft entsteht Frust und Ärger bei Patienten, da sie in teure Implantate investieren und diese nach einer gewissen Zeit anfangen Probleme zu machen. Allerdings ist häufig gar nicht das Implantat daran schuld“, so Dr. Hornberger. Genauso wie bei der Parodontitis kann sich nämlich das Zahnfleisch auch rund um ein Implantat entzünden – die sogenannte Periimplantitis. Diese kann dazu führen, dass das Zahnfleischgewebe und der Kieferknochen abgebaut wird und somit ein Verlust des Zahnimplantats unumgänglich sein kann.  

 

Aber wodurch entsteht diese Entzündung? Wie auch bei der Parodontitis führt eine mangelhafte Mundhygiene, also seltenes oder zu oberflächliches Zähneputzen zu Bakterienbelägen, die sich an einer implantatgetragenen Krone festsetzen und eine Entzündung des Zahnfleisches verursachen. Weitere Risikofaktoren sind Osteoporose, Diabetes sowie die Einnahme von bestimmten Medikamenten. Auch Raucher unterliegen einem höheren Risiko für diese Erkrankung.

 

Die Symptome einer Periimplantitis sind ähnlich zu einer Parodontitis. Das Zahnfleisch ist gerötet und empfindlich, blutet vielleicht sogar oder geht nach und nach zurück. Schmerzende Kieferknochen können ebenfalls ein Symptom für die Erkrankung sein und ein gelockertes Implantat ist ein deutliches Anzeichen, dass der implantattragende Knochen bereits angefangen hat sich abzubauen. In diesem Stadium sollte die Entzündung umgehend behandelt werden. 

 

Da Bakterienherde Auslöser für die Periimplantitis sind, ist die Behandlungsgrundlage bei dieser Erkrankung die Entfernung genau dieser Beläge. Je nach Stadium der Krankheit kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz: Eine professionelle Zahnreinigung, bei der Zahnbeläge entfernt und die Implantate sowie der Zahnersatz gründlich gereinigt werden, kann das Problem bereits beseitigen. Mit einem Dentallaser kann die Behandlung zusätzlich unterstützt werden. Übersetzt bedeutet das: Kratzen, Bürsten, Schleifen. Bei allen Bemühungen des Zahnarztes kann das für den Patienten beschwerlich und schmerzhaft sein. 

 

Das ist aber nun alles Geschichte in der Periimplantitistherapie. Eine neue und innovative Methode des Schweizer Unternehmens GalvoSurge revolutioniert die Behandlung von Periimplantitis. „Die Galvosurge Produkte sind nicht nur für die Patienten angenehmer, auch für uns Ärzte bedeutet es eine schnellere und vor allem gründlichere Reinigung der Implantate“, versichert Dr. Schumann. Wie funktioniert also die Behandlung mit GalvoSurge? Letztendlich geht es hierbei um ein Dentalimplantat-Reinigungssystem, das den Biofilm, also die Bakterienbeläge, von dem Implantat des Patienten entfernen soll. Durch ein elektrolytisches Verfahren, bei welchem das leitfähige Implantat in den elektrolytischen Prozess mit eingebunden wird, wird der Biofilm innerhalb von nur zwei Minuten von dem Implantat entfernt. Auch die sehr schwer zugänglichen Bereiche sind nun kein Problem mehr, denn auch dort wird das Implantat von den Bakterienbelägen sehr gründlich gereinigt. 

 

Bislang bieten nur sehr wenige Zahnärzte in Deutschland diese Methode zur Behandlung von Periimplantitis an. Die Zahnarztpraxis Dr. Schumann Dr. Hornberger Die Zahnärzte in  Puchheim sind eine der ersten, die ihre Patienten mit GalvoSurge Produkten behandeln: „Unsere Patienten sind begeistert von der Behandlung mit GalvoSurge. Die Anwendung ist einfach, die Reinigungsdauer beträgt nur zwei Minuten und die Entfernung von Zahnimplantaten ist dadurch viel seltener notwendig geworden. Besser geht’s für den Patienten eigentlich gar nicht.“ Selbst Patienten mit einem Herzschrittmacher können sich dieser Behandlung unterziehen, da das elektrische und magnetische Feld unter den Grenzwerten liegen. 

 

Macht Ihnen also Ihr Implantat oder das umliegende Zahnfleisch Probleme, vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin. Die Zahnarztpraxis Dr. Schumann Dr. Hornberger freut sich auf Ihren Anruf unter +49 89 45 22 837 0.